In dieser Sitzung wurde ein Stufenmodell für Polykulturen vorgestellt, das verschiedene Entwicklungsstufen und Effektivitätsgrade beschreibt. Der Sprecher erklärte, dass das Modell von einjährigen Mischkulturen bis hin zu komplexen Waldgärten reicht. Es wurde betont, dass Polykulturen nachweislich effizienter sind als Monokulturen, mit einem Ertragsvorteil von bis zu 1,58-fach bei Mais-Ackerboden-Polykulturen. Das Modell umfasst vier Hauptstufen: 1) Einjährige Mischkulturen, 2) Polykultur ohne zentrales Element, 3) Polykultur mit zentralem Element (z.B. Obstbaum-Lebensgemeinschaften) und 4) Waldgärten. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung des Begriffs ‘Ertrag’ gemäß Bill Mollison’s Definition, der über materielle Erträge hinaus auch Ökosystemdienstleistungen und Wissen umfasst. Der Sprecher betonte, dass die erste und zweite Stufe klare Abgrenzungen darstellen, während die höheren Stufen (2, 3 und 4) eher als Unterkategorien (2A, 2B, 2C) betrachtet werden sollten.
Der Sprecher stellte ein einfaches Arbeitsmodell vor, um die Entwicklungsstufen und Effektivität verschiedener Polykulturen zu unterscheiden. Das Modell reicht von klassischen Mischkulturen bis zu komplexen, permanenten Systemen wie Waldgärten.
Gemäß Bill Mollison’s Definition wird Ertrag als überschüssiger Nutzen oder Gewinn eines Systems verstanden, der über materielle Werte hinausgeht und auch Ökosystemdienstleistungen sowie aus Beobachtungen gewonnenes Wissen umfasst.
Das Modell umfasst vier Hauptstufen: 1) Einjährige Mischkulturen, 2) Polykultur ohne zentrales Element, 3) Polykultur mit zentralem Element und 4) Waldgärten. Jede Stufe bringt unterschiedliche Komplexitätsgrade und Ertragsmöglichkeiten mit sich.
Diese erste Stufe umfasst Kombinationen von einjährigem Gemüse und Kräutern, die sich gegenseitig unterstützen. Sie stellt den ersten Schritt dar, Pflanzen bewusst miteinander zu kombinieren.
In dieser Stufe bilden mehrjährige Pflanzen, meist in Form von Stauden oder kleinen Gehölzen, die Polykultur. Die zeitliche Entwicklung der Pflanzen wird hier erstmals dynamisch berücksichtigt.
Diese Variante umfasst die Integration eines zentralen ordnenden Elements, häufig in Form eines Obst- oder Nussbaums, der die Polykultur dominiert und deren Planung bestimmt.
Waldgärten stellen die komplexeste Form der Polykultur dar, bestehend aus mehreren Polykulturen, die über Zeit hinweg entwickelt werden und vielfältige Beziehungen zueinander aufweisen.
Implementierung des Stufenmodells zur besseren Unterscheidung von Polykulturen
Berücksichtigung der zeitlichen Entwicklung von Pflanzen in Polykulturen
Planung von Polykulturen mit zentralen Elementen wie Obstbäumen
Gestaltung von Waldgärten unter Berücksichtigung von Windschutzgilden
Beachtung der natürlichen Koexistenz aller Stufen in der Natur
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